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Computertomographie (CT) in Acher

Schmerztherapie: „Spritzen“-Therapie bei Nacken- oder Rückenschmerzen


Dr. med. Albrecht Hochmuth

Nackenschmerzen, Rücken-schmerzen: Oft sind sie chronisch, Medikamente helfen nicht mehr. Die Ursachen sind vielfältig:

  • Bandscheibenvorfälle
  • Enger Rückenmarkkanal
  • Spontane Wirbelkörperbrüche (bei Osteoporose)
  • Verschleißerscheinungen
  • Belastungsreaktionen (Stress...)

Unter bestimmten Bedingungen (Symptome bestehen länger als 6 Wochen, Medikamente bzw. Physiotherapie erfolglos, in CT oder MRT Ursachen der Beschwerden zu klären, keine Lähmungserscheinungen) kann eine CT-gesteuerte Therapie Linderung bringen:

CT-gesteuerte Peri­radi­ku­läre Thera­pie (PRT) und Facetten­gelenks­blockade:

Eigene Ergebnisse bei 785 Patienten in den Jahren 2004/2005

Dabei waren die Hauptnebenwirkungen:

Muskelkrämpfe
Örtlicher Reiz
Hitzewallungen
bei 74 Pat. (9,4%)
bei 35 Pat. (4,5%)
bei 12 Pat. (1,5%)

Periradikuläre Therapie (PRT)

Die Periradikuläre Therapie ist die perkutane (durch die Haut hindurch) Applikation von Medikamenten lokal an eine Nervenwurzel im Rahmen einer CT-gesteuerten Schmerztherapie.

PRT der Halswirbelsäule

3-5 Behandlungen im wöchentlichen Abstand. Gespritzt wird Cortison und örtliches Betäubungsmittel. Mit dem CT wird die richtige Position der Injektionsnadeln überprüft: Kontrastmittel (im Bild weiß) zeigt die richtige Verteilung der Medikamente am und im Rückenmarkskanal an.

PRT der Lendenwirbelsäule

Vertebroplastie

Brüche von Wirbelkörpern können durch Einspritzen von Knochenzement stabilisiert werden, der Schmerz dadurch gelindert werden. Behandlung in Analgosedierung.

Weitere Informationen zur Vertebroplastie

Ablauf einer PRT (periradikulären Therapie) / interventionellen Schmerztherapie

Das gängige Therapieschema besteht aus 3 - 5 Injektionen mit Cortison und örtlichem Betäubungsmittel an die betroffenen Nervenwurzeln, die kleinen Wirbelgelenke und/oder die Iliosakralgelenke. Der Abstand zwischen den Injektionen beträgt ein bis zwei Wochen. Zum ersten Termin prüft der Radiologe die Indikation, der Patient füllt einen Aufklärungsbogen aus und es erfolgt ein Aufklärungsgespräch. Die eigentliche Behandlung erfolgt im CT. Hierzu liegt man auf der CT-Liege auf dem Bauch oder auf dem Rücken, anhand von CT-Bildern wird die Injektionsstelle geplant und auf der Haut eingezeichnet. Nach Desinfektion wird der Radiologe die Injektion bildkontrolliert steril durchführen. Dauer insgesamt circa 10 Minuten.